Vor-Ort Bericht
Bericht über den Kenia-Aufenthalt im März 2007
12. März 07
Um
16.30
Uhr
fuhren
wir
nach
München
zum
Flughafen.Das
erste
Problem
gab
es
schon
beim
Check-In:
wir
hatten
11
kg
Übergepäck
und
mussten
dafür
€
88,00
an
die
Fluggesellschaft
Condor
zahlen.
Roland
verstaute
unser
Handgepäck
und
wir
flogen
pünktlich
los,
ebenso
pünktlich
kamen
wir
um
06.55
Uhr
kenianischer
Zeit
an.Mit
dem
Shuttlebus
ging
es
weiter
nach
Kilifi,
dadurch
dass
die
Straße
auf
den
ersten
dreißig
Kilometern
frisch
geteert
war,
ging
es
flott
voran.
Nach
dem
Einchecken
im
Hotel
ruhten
wir uns erst mal aus und verabredeten uns noch mit Josef für den nächsten Tag.
14. März 07
Um
08.30
Uhr
wachten
wir
auf
und
mussten
schnell
frühstücken,
da
uns
um
9.15
Uhr
bereits
ein
Tuc
Tuc
abholen
sollte,
es
war
sogar
pünktlich.Bei
Eric
angekommen
erfuhren
wir,
dass
Josef
für
Eric
nach
Mombasa
musste.
Eric´s
Schwester
war
operiert
worden,
ihr
Kind
ist
im
Mutterleib
gestorben
und
Eric
musste
sich
um
alles
kümmern.Zuerst
ließen
wir
für
die
Kontoeröffnung
Passfotos
machen,
dann
sind
wir
wieder
zu
Eric
und
haben
dort
gewartet,
bis
die
Fotos
fertig
waren.
Zwischenzeitlich
fing
es
an
zu
regnen,
was
uns
nicht
weiter
störte,
da
wir
eh
bereits
nass
geschwitzt
waren.Nachdem
wir
die
Fotos
abgeholt
hatten,
gingen
wir
zur
KCB
–
Bank,
um
dort
zwei
Konten
zu
eröffnen.
Eines
war
für
uns
privat
gedacht,
das
andere
für
den
Verein,
auch
wenn
es
auf
unsere
Namen
laufen
musste.
Dieses
Procedere
zog
sich
über
zwei
ganze
Stunden
hinweg.
Wir
führen
ins
Hotel
zurück
und
warten
darauf,
dass
Josef
sich
meldete,
wann
wir
zu
den
Kahindis
fahren
können. Wahrscheinlich würde es heute nichts mehr werden.
15. März 07
Nach
dem
Frühstück
gingen
wir
am
Strand
spazieren
und
holten
uns
einen
Sonnenbrand.
Nach
dem
Mittagessen
fuhren
wir
mit
Birgit
und
Hans
nach
Kilifi.
Roland
ging
mit
Josef
zur
Bank
um
die
alten
Guthaben
auf
das
neue
Konto
zu
übertragen.
Ich
ging
mit
Birgit
und
Hans
zu
den
Ständen
und
habe
ihnen
einiges
gezeigt.
Als
wir
zur
KCB
Bank
gekommen
sind,
war
Roland
sehr
verärgert.
Der
Bankmensch
hat
ein
Konto
gar
nicht
gefunden
und
auf
dem
anderen
war
auch
um
einiges
weniger
drauf.
Wir
waren
sehr
verstört
und
fuhren
zu
Erik.
Da
aber
auch
Hans
u.
Birgit
dabei
waren,
sprachen
wir
über
diese
Dinge
nur
kurz.
Dann
ging
es
weiter
zu
den
Kahindis.Da
wir
ohne
Anmeldung
kamen,
war
das
Zimmer
von
Kahindi
nicht
so
sauber
aufgeräumt
wie
letztes
Mal.
Er
sei
mit
dem
ersten
Teil
der
Ausbildung
fertig
und
warte
noch
auf
sein
Zertifikat.
Das
koste
aber
1.800,-
KSH
und
die
habe
er
nicht.
Hans
gab
ihm
spontan
das
Geld
und
beide
freuten
sich
sehr.
Leider
hatte
Helka
die
Schule
abgebrochen.
Wir
wollten
Sie
überreden
wieder
hinzugehen,
aber
das
gelang
uns
nicht
so
richtig.
Wir
vereinbarten
für
die
nächste
Woche
nochmal
ein
Treffen.Kahindi
bekam
von
uns
Geld
für
2
Hosen,
die
Reparatur
des
Bettes,
eine
neue
Matratze
und
ein
Moskitonetz.
Mama
bekam
Geld
für
Essen.
Hans
und
Birgit
fuhren
anschließend
wieder
ins
Hotel,
Roland,
Josef
und
ich
hingegen
wieder
zu
Erik,
da
wir
die
Sache
mit
der
Bank
noch
klären
wollten.
Erik
konnte
uns
erst
mal
beruhigen.
Einen
Teil
des
Geldes
hatte
er
noch
ausgegeben,
die
Rechnungen
legte
er
uns
vor.
Das
andere
Konto,
so
meinte
er,
könne
nicht
gelöscht
sein.
Dazu
bräuchte
er
die
Unterschrift
von
Josef
u.
Roland.
Wir
waren
sichtlich
beruhigt
und
vereinbarten
für
10.00
Uhr
des
nächsten
Tages
einen Termin in der Bank.
16. März 07
Nach
dem
Frühstück
führen
wir
mit
Josef
zu
Erik
zur
KCB
–
Bank.
Relativ
schnell
ließ
sich
alles
klären.
Das
restliche
Geld
vom
Privatkonto
war
wieder
aufgetaucht,
auch
auf
dem
Vereinskonto
war
noch
ein
Guthaben.
Beides
ließen
wir
auf
die
neuen
Konten
übertragen.In
einem
Restaurant
nebenan
besprachen
wir
alles
Weitere.
Um
die
alten
Konten
aufzulösen,
schrieb
Erik
einen
Brief
an
die
Bank,
den
wir
alle
drei
unterschrieben.Erik
rief
einen
Bekannten
an,
der
uns
über
die
Eintragung
des
Vereins
in
Kenia
informierte.Die
veranschlagten
Kosten
von
800,-
Euro
schockten
uns
ziemlich.
Nach
einigem
Hin
und
Her
ließ
er
sich
auf
600,-
Euro
herunterhandeln,
was
immer
noch
sehr
teuer
war.
Roland
telefonierte
mit
Sabine
und
wir
beschlossen,
das
Ganze
zu
Hause
zu
besprechen.Wir
gingen
die
ganze
Buchhaltung
durch,
unserer
Meinung
nach
müsste
alles
stimmen.
Anschließend
suchten
wir
drei
Immobilienhändler
auf
und
fragten
nach
einem
Haus
zur
Miete.
Einer
konnte
uns
gar
nicht
weiterhelfen,
die
beiden
anderen
hätten
vielleicht
eines
in
Aussicht.
Erik
sollte
uns
darüber
am
Montag
weiter
informieren.Um
ca.
3.00
Uhr
fuhren
wir
mit
dem
TucTuc
in
Richtung
Hotel
und
auf
dem
Weg
dorthin
hielten
wir
an
dem
Waisenhaus
an.
Wir
wurden
sehr
freundlich
begrüßt
und
durften
alles
besichtigen.Das
Haus
hat
etliche
Zimmer
mit
jeweils
3
Stockbetten
für
6
Kinder.
Es
sind
2
Badezimmer
vorhanden
mit
jeweils
einer
Toilette.
Insgesamt
wohnen
21
Kinder
in
dem
Haus.
Die
werden
von
3
Müttern
betreut.
Es
gibt
eine
Küche
mit
Kühlschrank,
E-Herd
u.
Waschmaschine,
alles
von
zufällig
vorbeikommenden
Touristen
gesponsert.
Gegessen
wird
in
einem
anderen
Raum.
Meistens
wird
aber
draußen
gekocht
und
auch
gegessen.
Der
Vorratsraum
ist
sehr
übersichtlich
eingeräumt,
was
man
von
den
Schränken
der
Kinder
nicht
sagen
kann.
Es
ist
halt
alles
sehr
landestypisch
und
nicht
auf
europäischem
Standard.Eine
junge,
weiße
Frau
kam
vorbei
und
wir
erkundigten
uns,
was
sie
hier
mache.
Sie
ist
zusammen
mit
zwei
anderen
jungen
Frauen
hier
in
Kilifi
in
dem
Waisenhaus
unentgeltlich
tätig
für
vier
Monate.Die
drei
Frauen
zeigten
uns
auch
noch
die
Außenanlagen.
Es
gab
Hühner,
Enten
u.
eine
Ziege.
Nach
ca.
1
Std.
gingen
wir
wieder
und
wurden
mit
einem
Lied
und
einem
landestypischen
Tanz
von
den
Kindern
verabschiedet.
Es
war
sehr
rührend
und
ich
war
wieder
einmal
den
Tränen
sehr
nahe.Dann
ging
es
zurück
ins
Hotel.
Josef
ging
auch
noch
mit
rein
und
spielte
mit
den
anderen
am
Strand
Volleyball.
Dann
kam
er
abgekämpft
zurück
und
trank
hat
ein
Tusker
getrunken.
Später
gaben
wir
ihm
noch
etwas
Geld
und
schickten
ihn
nach
Hause
geschickt. Im Hotel essen ist zu teuer.
17. März 07
Roland
stand
erst
um
11.30
Uhr
auf.
Nach
dem
Mittagessen
ging
es
mit
2
TucTuc
zu
Mercy.
Es
war
eine
abenteuerliche
Fahrt.
Hans
und
Birgit
hielten
unterwegs
bei
drei
Kindern
an,
um
ihnen
Süßigkeiten
zu
geben.
Im
Nu
waren
sie
umringt
von
mindestens
30
Kindern.
Alle
wollten
Peremende.
Nur
mit
Not
kamen
sie
wieder
weiter.
Mercy
erdrückte
mich
fast
zur
Begrüßung.
Es
waren
sofort
wieder
viele
Kinder
da.
Sie
wussten,
es
gibt
Süßes.
Birgit
und
Hans
teilten
auch
gleich
wieder
aus.
Birgit
meinte,
sie
bräuchte
eine
ganze
Tonne
von
den
Süßigkeiten.Später
gingen
wir
in
die
Hütte
und
verteilten
unsere
Geschenke.
Mercy
bekam
von
uns
noch
Geld
für
die
Kinder.
Nach
etwa
einer
Stunde
fuhren
wir
wieder,
da
Roland
plötzlich
Herzschmerzen
bekam
und
ihm
ganz
schlecht
wurde.
Er
hatte
zu
wenig
getrunken.
Im
Hotel
angekommen
ging
es
nach
einem
Liter
Wasser
und
einer
Abkühlung
im
Pool
wieder
besser.Am
Abend
hatten
wir
auf
der
Meerterrasse ein tolles Abendessen mit vielerlei Meeresfrüchte; es war super.
18. März 07
Sonntag
war
Ruhetag.
Wir
hingen
den
ganzen
Tag
am
Pool
rum
und
relaxten.
Morgen
früh
sollte es wieder weiter gehen.
19. März 07
Wir
fuhren
nach
dem
Frühstück
mit
Hans,
Birgit
und
einem
französischem
Ehepaar
mit
dem
TucTuc
zu
dem
Projekt
von
Peter
(Askari
vom
Hotel).
Es
ist
eine
„Freiluft-Schule“
mit
ca.
20
Kindern
aus
der
näheren
Umgebung.
Die
Kinder
stellten
sich
mit
ihrer
Lehrerin
zu
einer
Gruppe
auf
und
begrüßten
uns.Peter
zeigte
uns
aber
erst
das
Haus,
das
er
fertig
bauen
lassen
will.
Es
stehen
schon
seit
einiger
Zeit
die
Grundmauern
und
sollte
der
Dachstuhl
draufkommen.
Der
Erbauer
hat
aber
kein
Geld
mehr
und
deshalb
will
Peter
es
fertig
bauen
und
dann
mieten.
Anschließend
gingen
wir
zu
den
Kindern,
die
sich
schon
sehr
auf
uns
freuten.
Leider
hatten
wir
keine
Bonbons
mehr
dabei,
deshalb
schickten
wir
einen
TucTuc-Fahrer,
um
welche
zu
kaufen.Die
Kinder
sangen
uns
Lieder
vor
und
tanzten
landestypische
Tänze.
Wir
unterhielten
uns
dann
mit
der
Lehrerin.
Sie
bekommt
nichts
bezahlt
von
Peter,
nur
manchmal
wenn
Besucher
kommen,
bekommt
sie
eine
Kleinigkeit.
Die
Kinder
zeigten
uns
ihre
Schulhefte
und
ich
fragte
sie
einfache
Rechenaufgaben
ab.
Sie
waren
sehr
stolz
darauf,
dass
sie
alles
wussten.Als
der
TucTuc
Fahrer
mit
den
Süßigkeiten
und
Keksen
kam,
herrschte
große
Freude.
Jeder
bekam
etwas,
den
Rest
verwahrten
die
Lehrerin
und
Peter
zum
Verteilen
in
den
nächsten
Tagen.Die
Franzosen
waren
sehr
skeptisch
und
wollten
kein
Geld
geben,
sondern
lieber
Materialien.Roland
gab
Peter
5000,-
KSH.
Er
will
halt
allen
helfen.Dann
ging
es
wieder
zurück
zum
Hotel.
Essen
und
faulenzen.
20. März 07
Wir
fuhren
nach
dem
Frühstück
zu
Eric.
Josef
war
nicht
erreichbar.
Wir
sprachen
mit
Eric
über
das
neue
Projekt,
ob
wir
das
haus
mieten
oder
Kaufen
sollten.
Er
hatte
einen
Investor,
der
für
uns
ein
Haus
nach
unseren
Vorstellungen
bauen
würde,
um
es
dann
an
uns
zu
vermieten.
Eine
spätere
Vergrößerung
des
Hauses
wäre
möglich.
Wir
einigten
uns
darauf,
dass
er
von
einem
Freund
einen
vorläufigen
Plan
zeichnen
lässt.
Wir
würden
ihn
dann
mit
nach
Hause
nehmen
und
mit
den
anderen
Mitgliedern
darüber
sprechen.Dann
gingen
wir
Wasser
kaufen.
Als
wir
zurückkamen,
war
auch
Josef
da.
Zu
dritt
gingen
wir
noch
in
den
Supermarkt
und
kauften
ein:
Omo,
Salz,
Fett,
Seife,
Zahnpasta
und
Öl
für
Kahindis,
den
Nachbarn
von
Kahindi
und
einer
Frau
mit
vier
Kindern
in
der
Nähe.
Josef
hatte
heute
auch
noch
eine
Ziege
gekauft
für
die
Nachbarn
von
Kahindi
für
ca.
25,-
€.Anschließend
fuhr
Josef
mit
uns
ins
Hotel
und
wir
verbrachten
einen
angenehmen
Nachmittag.
Josef
freute
sich,
dass
er
im
Hotel
sein
konnte.Heute
kam
ein
Paar
aus
Deutschland
an
und
Roland
kam
schnell
mit
Sven
ins
Gespräch.
Er
ist
in
Deutschland
Street-Worker
und
damit
sehr
aufnahmefähig
für
unser
Projekt.
Beide
unterhielten
sich
bestimmt
3
Stunden…
Ist
ja
gut…Am
Abend,
bevor
Josef
nach
Hause
fährt,
klärten
wir
noch
die
Geldangelegenheiten,
d.h.
Miete
und
Schulgeld
für
seine
Schwester.
Ich
schrieb
alles
in
unser
Buch,
dann
brach
er
auf.Heute
Abend
ist
Dinner
am
Pool.
Alles
war
super
hergerichtet
und
wir
aßen
wieder
einmal
zuviel.Nach
dem
Essen
setzten
wir
uns
alle
zusammen,
also
wir
beide,
Hans,
Birgit,
Dieter,
Sandra,
Patrick,
Barbara,
Sven
und
Colett.
Wir haben geredet und getrunken, es war ein sehr netter Abend.
21. März 07
Roland
fuhr
mit
Sven
nach
dem
Frühstück
zur
Bank.
Am
Rückweg
wollten
sie
das
Kinderheim
noch
einmal
besuchen.
Sie
trafen
dort
auf
die
Managerin.
Sie
ist
eine
junge
Frau
aus
Kilifi.
Bei
ihr
wohnen
auch
die
vier
jungen
Deutschen
die
im
Kinderheim
ein
Praktikum
von
4
Monaten
machen.
Es
wurde
über
Etat
und
Tagesablauf
gesprochen.
Ich
schrieb
unser
Tagebuch
und
erholte
mich
am
Pool.Nachmittags
kamen
sie
zurück.
Es
war
wieder sehr heiß. Der Sprung in den Pool verschaffte etwas Abkühlung.
22. März 07
Roland
und
ich,
Pascual,
Barbara
und
Dieter
fuhren
am
Nachmittag
nach
Kilifi.
Wir
nahmen
die
Lebensmittel
mit
und
holten
die
am
Vortag
bestellten
und
bezahlten
Säcke
mit
180
kg
Mais,
30
kg
Reis
und
60
kg
Bohnen
ab
und
fuhren
weiter
zu
den
Kahindis
und
den
anderen
armen
Leuten.
Die
drei
waren
geschockt.
Wie
kann
man
so
arm
leben
und
doch
glücklich
sein?
Sie
verteilten
Süßigkeiten
an
die
Kinder.Der
armen
Frau
in
der
Nähe
der
Kahindis
gaben
wir
noch
etwas
Geld
für
eine
Matte
zum
Schlafen.
Eine
Tochter
ist
auf
einem
Auge
blind;
sie
hat
sich
vor
längerer
Zeit
einen
Ast
ins
Auge
gestoßen.
Man
kann
nichts
mehr
machen.
Barbara
und
Pascual
möchten
diese
Familie
auch
weiter
unterstützen.Den
zweiten
Teil
der
gekauften
Lebensmittel
gaben
wir
den
Nachbarn
von
Kahindi,
einer
allein
stehenden
Frau
mit
drei
Kindern.Mama
Kahindi
bekam
natürlich
auch
noch
ihren
Anteil.Für
all
diese
Lebensmittel
haben
wir
von
Barbara
und
Dieter
KSH
3000,-
und
von
Dieter
und
Sandra
KSH
2000,-
bekommen.Die
drei
fuhren
mit
dem
TucTuc
noch
zur
Bank
und
anschließend
ins
Hotel.Wir
sprachen
noch
mit
Helka
wegen
der
Schule.
Sie
wollte
aber
nicht
mehr
hingehen.
Wir
fragten
sie
ob
sie
einen
Freund
habe
und
sie
verneinte..
Kahindi
meinte
aber,
es
könnte
doch
sein.
Vielleicht
wollte
sie
deshalb
nicht
mehr
zur
Schule
gehen.
Wir
müssen
dies
akzeptieren,
werden
sie
aber
momentan
nicht
mehr
unterstützen.
Sie
muss
selbst
sehen
wie
sie
weiterkommt.
Vielleicht
kommt
sie
doch
noch
zur
Vernunft
und
sie
geht
nächstes
Jahr
wieder
hin.
Wenn
nicht,
können
wir
ihr
eventuell
einen
Ofen
kaufen
zum
Kochen
auf
der
Straße.Santa
bekommt
noch
Geld
für
Schuhe,
Kahindi
wird
sie
kaufen
und
uns
die
Rechnung
darüber
geben.Anschließend
fuhren
wir
zum
Büro
von
Eric,
wo
Josef
den
Plan
für
das
Kinderhaus
abholte.
Dann
ging
es
zurück ins Hotel. Für heute war Feierabend.
22. März 07
Unser
letzter
Tag.
Er
sollte
ganz
anders
verlaufen,
als
geplant.Josef
rief
morgens
an,
wir
sollten
nach
Kilifi
zur
Polizei
kommen
und
eine
Aussage
machen
wegen
des
Vertrags
mit
Kahindi
Charo.Als
wir
dort
eintrafen,
waren
auch
Kahindi
Charo
und
Josef
da.
Roland
wurde
von
der
Kripo
vernommen.
Natürlich
wurde
nur
Englisch
gesprochen
und
wir
mussten
aufpassen,
dass
wir
alles
verstanden.
Roland
sagte,
dass
Helga
Andrea
und
ihn
in
Deutschland
beauftragt
habe,
einen
schriftlichen
Vertrag
über
den
Verleih
des
Geldes
an
Kahindi
Charo
zu
machen.
Josef
sollte
das
Geld
von
Helgas
Konto
abheben
u.
Kahindi
geben,
um
das
Auto
zu
zahlen.Anschließend
schrieb
der
Beamte
per
Hand
alles
nieder.
Es
gab
immer
wieder
Rückfragen.
Josef
wollte
manchmal
übersetzen,
durfte
es
aber
nicht.
Nach
zwei
Stunden
las
uns
der
Polizist
noch
mal
alles
vor.
Josef
hatte
einen
Einwand,
dieser
wurde
aber
vom
Polizisten
zurückgewiesen.
Ich
habe
nicht
verstanden,
um
was
es
ging.
Roland
musste
sechsmal
unterschreiben,
damit
die
Unterschriften
verglichen
werden
könnten.Da
es
schon
spät
war
und
wir
noch
ins
Kinderheim
wollten,
riefen
wir
Erik
an,
um
zusammen
hinzufahren.
Josef
und
Kahindi
Charo
mussten
ebenfalls
noch
eine
Aussage
machen.Josef
sollte
noch
Früchte
kaufen
und
anschließend
ins
Hotel
kommen.Im
Kinderheim
trafen
wir
auf
die
Managerin.
Wir
sprachen
über
die
Dinge,
die
vorrangig
zu
behandeln
waren.
Die
Eintragung
des
Vereins
war
nicht
so
teuer
wie
gedacht,
aber
sehr
zeitaufwendig.
Man
brauchte
dazu
auch
7
Leute,
die
unabhängig
sind,
also
selbst
Geld
verdienen,
um
einen
Verein
zu
gründen.
Dabei
zeichnete
sich
ab,
dass
wir
auch
einen
Manager
/
eine
Managerin
bräuchten.
Eric
u.
Josef
haben
nicht
so
viel
Zeit,
und
Mercy
kann
das
nicht.Eric
schrieb
sich
auf,
was
als
erstes
zu
tun
war.
Wir
hofften,
in
den
nächsten
4
Wochen
alle
Unterlagen,
die
wir
aus
Deutschland
brauchten,
organisieren
zu
können,
um
sie
nach
Kenia
weiterzuleiten.Wir
fuhren
weiter
zu
einem
anderen
Kinderheim,
das
gerade
im
Aufbau
stand.
Es
ging
direkt
gegenüber
vom
Hotel
rein
in
den
Busch.
Wir
fuhren
etwa
15
Minuten
und
trafen
dann
auf
viele
Kinder
mit
einigen
Frauen.
Ein
paar
Männer
bauten
an
dem
Haus
für
die
Kinder.
Dieses
Projekt
wird
von
Holländern
unterstützt.
Wir
schauten
uns
alles
an
und
fuhren
zurück
ins
Hotel.
Eric
musste
wieder
nach
Kilifi
zurück
und
wir
machten
es
uns
am
letzten
Tag
noch
einmal
am
Pool
gemütlich.Kurze
Zeit
später
rief
Josef
an,
Roland
solle
gleich
zurückrufen.
Er
sagte
ihm,
dass
er
ins
Gefängnis
eingesperrt
wurde,
da
bei
der
Polizei
eine
Anschuldigung
gegen
ihn
vorliege,
vor
drei
Jahren
das
Geld
für
Kahindi
Charo
ohne
Einverständnis
abgehoben
zu
haben.
Das
stimmte
natürlich
nicht.Roland
rief
sofort
Eric
an.
Er
fuhr
sofort
zur
Polizei
und
versuchte,
Josef
wieder
frei
zu
bekommen.
Es
klappte
nicht.
Die
Stimmung
war
natürlich
am
Boden.
Wir
konnten
nicht
glauben,
dass
jemand
solche
Anschuldigung
vorbringen
würde.
Es
war
unbegreiflich.
Eric
kam
noch
ins
Hotel
und
wir
besprachen,
was
wir
machen
konnten.
Natürlich
brauchte
er
Geld
für
einen
guten
Anwalt.
Wir
gaben
ihm
dafür
von
uns
privat
KSH
25.000,-.
Das
würde
nicht
reichen,
er
wolle
den
Rest
auslegen.Eric
fuhr
dann,
um
Josef
u.
Kahindi,
der
war
auch
eingesperrt
worden,
noch
Wasser
und
Essen
ins
Gefängnis zur bringen.
23. März 07
Um
5.30
Uhr
wurden
wir
geweckt.
Wir
packten
die
restlichen
Sachen
in
die
Koffer
und
gingen
frühstücken.Anschließend
wurden
wir
von
Dieter
und
Sandra
noch
verabschiedet.
Mit
uns
fuhren
ja
auch
Hans
und
Birgit,
sowie
Pascual
und
Barbara.Am
Flughafen
wollten
die
Zöllner
noch
etwas
Geld,
da
wir
einige
Muscheln
in
unserem
Gepäck
hatten.
Roland
gab
ihnen
100,-
KSH.Der
Rückflug
dauerte
wieder
lange
8
Stunden.
In
Frankfurt
landeten
wir
ca.
30
Minuten
zu
spät
und
verpassten
somit
den
Anschlussflug
nach
München
verpasst.
Zum
Glück
ging
eine
Dreiviertelstunde
später
der
nächste
Flieger.
In
München
holte
uns
der
Bruder
von
Hans
ab
und
in
Ingolstadt
Christa.Um
23.00
Uhr
waren
wir
endlich
zu
Hause.
Unser
Hund
Cindy
begrüßte
uns
zurückhaltend.
Wir
ratschten
noch
etwas und gingen dann ins Bett
.